Dienstag, 28. Mai 2013

Interview: ParfittQuo


In Manchester war man betrunken, sehr lange betrunken! Es schien so, als ob man der Realität nüchtern nicht begegnen wollte und viele ManUnited-Fans versuchten es ihrem Trainer nachzueifern und den Rausch seit dem Gewinn des III. OCC dauerhaft aufrecht zu erhalten. Doch den"Red Devils" ist wohl der eigene Schnaps zu stark geworden, sodass man die Schmach des letzten OCC's, in welchem nicht ein einziges Spiel gewonnen wurde, erstmals verdauen musste!


 Zum Glück gibt es aber ja noch so Ur-Gestalten, wie Trainer ParfittQuo, die etwas mehr vertragen und in jedem Zustand - meist im Vollrausch - halbwegs zusammenhängende Sätze von sich geben können!

Das OCC-Journal fragte nach: Wie sehen die Pläne des ersten Meister in der OCC-Historie aus, an welchen taktischen Entschlüsse wurde in Milan und Manchester gearbeitet? Hier das Interview mit ParfittQuo!


Sehr geehrter Herr ParfittQuo,
auch wenn frühere Triumphe eventuell ihren Kaminsims schmücken und alte Erinnerungen bei jedem Whiskey wieder als legendär betitelt werden, glauben Sie nicht, dass der Fußball einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gegangen ist, den Sie schlicht weg versoffen haben?

Sehr geehrtes OCC-Journal,
Nein. Da gab es eigentlich keinen Schritt in Richtung Zukunft, den man hätte versaufen können. Außerdem hat der Alkohol auch eine bewusstseinserweiternde Wirkung auf die Spieler und ist somit ein wichtiger Erfolgsbaustein meiner Trainerarbeit von der ersten Sekunde an. Der Erfolg, den ich hatte und der bald wiederkommen wird, bemisst sich also viel weniger in Pokalen als in Promille! Vielleicht waren wir letztes Mal nicht besoffen genug…

In der Presse war zuletzt von einem stark alkoholisierten, seit 3 Tagen im Pub wohnenden, faschistische Parolen schreienden Trainer zu hören, der Bar-Frauen begrabscht und  immer „Sch*** Liverpool – Sch*** Chelsea“ von sich gibt - wie erklären Sie diese Ereignisse?

Spielen Sie auf unser Trainings-Lager (zum Glück war’s nicht nur Lager, sondern auch mal Helles) an? Nein, im Ernst: Die Stärke eines ParfittQuo ist ja gerade der Umgang mit den vielen Starspielern, insbesondere von Vereinen wie dem AC Milan oder ManU. Durch den einen oder anderen Saufabend konnte ich bei beiden Teams einen verschworenen Haufen formen; die Spieler wissen die taktische Vor- und Nachbereitung im Pub durchaus zu schätzen! Es ist natürlich klar, dass es dort verbal auch mal deftiger zur Sache geht. Bei aller Wertschätzung für meine hervorragenden Trainerkollegen YuF28 und Noddy89: Liverpool und Chelsea sind einfach Hurensöhne!

Stimmen aus Graz, Milan, sowie natürlich Manchester berichten, dass Sie gesamte Trainingspläne und lang erarbeitete Mannschaftstaktiken im berauschten Zustand kurz vor der Partie einfach über den Haufen geworfen hätten – hat der Alkohol ihren Fußballsachverstand prägend verändert?

Nein, denn wir planen keine längerfristigen Strategien und Taktiken. Die besten Ideen und taktischen Eingebungen kommen sowieso erst ab dem 6. Halben kurz vor dem jeweiligen Spiel. Die Spieler können sich dabei natürlich auf meine Suff-Orakel voll und ganz (vor allem aber voll) verlassen und sind zum mittrinken jederzeit aufgefordert. Wüsste nicht, dass dem irgendwelche Okey Cokey-Anti-Doping-Statuten entgegenstehen… 

Wie verarbeiten Sie die zuletzt bitteren Niederlagen in London, als man mit 7:1 unterging und die beiden Viertelfinal Niederlagen gegen den FC Barcelona und den FC Santos?

Die Niederlagen schmerzen natürlich, jeweils auf unterschiedliche Weise. Das 1:7 war natürlich eine Demonstration, allerdings haben wir die Blauen als einziges Team vorher schlagen können. Vielleicht wollten meine Spieler zu viel. Nüchtern betrachtet (das macht bei uns natürlich keiner) ging es da aber um die goldene Ananas, denn mit dem FC Santos haben wir ja schon das vermeintlich einfachste Los bekommen. Alles in allem waren wir zu offensiv, das werden wir ändern.

Gibt es für Sie selbst Konsequenzen aus den vergangenen Vorkommnissen -haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wie es nun mit ihrer Trainerkarriere weitergehen soll, wo finden Sie noch einen Job?

Ich habe in Milan und Manchester langfristig (auf einem Bierdeckel) unterschrieben, Fans und Verantwortliche sind mit meiner Arbeit sehr zufrieden, von daher kann es nur ein Ziel geben: den VI. OCC zu holen!! Mit Sturm Graz befinde ich mich noch in Verhandlungen, könnte sein, dass es mich auch nochmal woanders hinzieht…werde eine Entscheidung aber erst einen Tag vor dem Turnier der Drecks-Öffentlichkeit kundtun.

Der VI. OCC wird nach verschiedenen Quellen zufolge im Gartenhaus Hahne unter freiem Himmel bei Grillwurst und Bier stattfinden - haben Sie konkrete Zielsetzungen für das nächste Turnier oder wird auch hier wieder der Fokus auf den Suff ausgerichtet ?

Ich freue mich auf eine neue Austragungsörtlichkeit nach 4 mal Steuckistan und 2 mal Finale in Wembley (IV. und V. OCC). Und wenn die Sauciere schon mal in Pankow ist, kann sie da auch ruhig noch eine Weile verbleiben! Im Übrigen ist der Suff nicht irgendein Luxus, den ich mir mit meinen Teams neben den Anstrengungen um den Okey-Cokey-Cup-Sieg leiste, sondern ein lebenswichtiger Teil dieser Anstrengungen im Rahmen eines Gesamtkonzeptes.

Sie sind der bisher einzige Trainer, der einen vermeintlichen Außenseiter zum Titel führte und in Hoffenheim schwärmt man noch heute von einer überragenden Leistung - wie schafft es ParfittQuo wieder zurück auf die Erfolgsspur?

Nun, ParfittQuos Teams müssen wieder zur Ruhe im Spiel und Eiseskälte vor dem gegnerischen Tor finden. Die spektakuläre Offensivspielweise hat ausgedient, der OCC wird hinten gewonnen. Dieses langweilige Quergeschiebe machen ja auch andere Trainer der WOCCA vor, bei Noddy89 heißt das dann „Tiki-Taka“ oder so…

Das „OCC-Trainer-Karussell“ wird sicherlich auch vor dem VI. OCC wieder Fahrt aufnehmen -  was sagen Sie zu Gerüchten, Luhusteuck würde Madrid Richtung Erzrivalen Barcelona verlassen? Kennen Sie sonst eventuelle Details oder Vermutungen aus der OCC-Transfer-Welt?

Ich kann mir einen Wechsel von Luhusteuck nach Barcelona nicht vorstellen, vielleicht zu Espanyol, aber nicht dem FC, schließlich steht da Noddy89 unter Vertrag, der mit den Katalanen immerhin ins OCC-Finale kam. Soviel Respekt sollte man auch einem Noddy89 entgegenbringen. Ansonsten kann ich nur hoffen, dass Jeonbuk nicht mehr teilnehmen wird, dem Fußball würde die koreanische Abwesenheit sicherlich guttun.

Sicherlich ist die OCC-Gemeinde eine große Familie, jedoch werden Sie oftmals als Unruheherd dargestellt, der sich gern mit Freund und Feind anlegt – wen würden Sie als ihren größten Trainerrivalen betiteln und warum?

Mit Sicherheit ist man auf meine OCC-Erfolge neidisch unter den Trainerkollegen, dafür habe ich natürlich Verständnis. Es ist schwierig zu sagen, wer mein größter Rivale ist. Die Tendenz und die Dominanz in jüngster Zeit sprechen für YuF28, für Noddy89 als größten Rivalen sprechen die vergangenen Erfolge und unser Hass auf Liverpool FC. Im direkten Duell tue ich mich aber insbesondere gegen Luhusteuck sehr schwer, dem würde ich gerne in einem möglichen Finale aus dem Weg gehen…

Der Chelsea FC konnte die vergangenen beiden OCC’s für sich entscheiden – glauben Sie, dass das Glück der Londoner langsam aufgebraucht ist oder werden sich die „Blues“ den dritten Titel in Folge sichern?

Chelsea ist so unbeliebt in der WOCCA-Gemeinde wie unbequem als Gegner. Es wird viel davon abhängen, ob jeder Trainer seine „Schlachtschiffe“ in die Play-Offs retten und tabellarisch gut positionieren kann. Chelsea wird mit großer Sicherheit wieder ins Finale oder Halbfinale einziehen. Die Blues sind der Topfavorit!

Viele sprechen von „ParfittQuo in der Krise“, dabei konnte Noddy89 außer (seit) dem OCCC keine Titel verbuchen und scheiterte im OCC drei mal in Folge im Finale – finden Sie es wird vielleicht der falsche „Buh-Mann“ von der Presse an die Wand gestellt?

Mit dieser Frage disqualifizieren Sie sich auf‘s Neue selbst als sogenanntes „Fachmagazin“. Wahrscheinlich hat in Ihrer Statistikabteilung mal wieder jemand den Überblick verloren, denn Noddy89 hat den II. OCC gewonnen! Ich hoffe, Sie waren bei der Erstellung des Blogs geschickter…Ach wissen Sie, die öffentliche Meinung interessiert mich schon lange nicht mehr; wenn man am Ende die Sauciere in die Höhe streckt, kommen die ganzen Presse-Schleimer und Ich-hab-es-immer-gewusst-Spinner sowieso wieder an und wollen mit dir anstoßen…
ANMERKUNG Redaktion: Bei dieser Äußerung flogen zwei Whiskey Gläser und gingen drei Stühle zu Bruch. Der Redakteur hatte leider in der Frage eine falsche Präposition benutzt! 

Trotz diverser Party- und Alkohol-Eskapaden ist ihre politische Meinung immer noch überaus gefragt und Sie wandern in der WOCCA ein und aus – wie beurteilen Sie die bisherige Arbeit des OCC-Blatters?

Der OCC-Blatter ist zwar durch und durch korrupt, aber somit auch berechenbar und fair, denn er handelt stets vorurteilsfrei für den Meistbietenden. Ich finde, die WOCCA kann sich glücklich schätzen, einen so fähigen und professionellen OCC-Blatter zu haben!

Sehen Sie die WOCCA auf dem richtigen Weg oder würden Sie sagen willkürliche Reformen, sowie korrupte Vorgehensweisen machen ein sportlich faires Ergebnis vollkommen unmöglich?

Wie gesagt, die Fairness ist gegeben, die Reformen werden auch demokratisch beschlossen. Sie wissen allerdings auch, dass ich eher ein systemkonservatives WOCCA-Mitglied bin, man fühlt sich bei der YuFschen Reformwut schon hin und wieder überrollt…

Welche Wünsche hat ein ParfittQuo, ein Mann, der eigentlich schon alles erreicht hat, überhaupt noch , was treibt Sie nach all den Jahren immer noch an?

Nun, den Erfolg immer wieder zu bestätigen, das ist Herausforderung genug. Es gibt nichts Schöneres, als mit drei-acht  im Turm die Goldkrone aus der Sauciere schlürfen zu dürfen. Derzeit ist es sicherlich schon spannend genug, die Hegemonie des YuF28 zu brechen!

Gibt es sonst noch etwas, dass Sie der OCC-Gemeinde mitteilen möchten, vielleicht mit Ausblick auf den VI. OCC?

Nein.


Vielen Dank für das Interview!
OCC-Journal Y

3 Kommentare:

  1. Noddy89-Fanboy30. Mai 2013 um 12:31

    Who the fuck is ParfittQuo?
    Wann wacht man endlich in Steuckistan auf und schmeißt diese schäbige Suffnase raus oder bestraft ihn mit einem Alkoholverbot beim nächsten OCC?

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  2. Die Vereinigung für freien Konsum in Steuckistan spricht sich an dieser Stelle klar gegen jegliche Verbote aus!
    Das Land soll in seinen schönsten Möglichkeiten ausgekostet werden !

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  3. Glory Glory MUtd31. Mai 2013 um 00:14

    Kann jemand mal den schwulen Noddy89-Fanboy von diesem Blog hier verbannen?

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