Interview: Triumphator Luhusteuck !

Hala Luhu! Hala Madrid! Der Triumphator des XXV.-Jubiläums-OCC, auch König der Yufschen Gärten genannt, nutze die zurückliegenden Wochen, um ausgiebig den Erfolg zu genießen und alle brenzligen Momenten nochmals Revue passieren zu lassen! Hätte man nicht eigentlich in der Gruppenphase mit 3 Punkten ausscheiden müssen? Real Madrid bewies das Gegenteil und kämpfte sich eindrucksvoll zurück! Wir baten den wohl berühmtesten Steuckistaner, um eine gründliche Analyse der zurückliegenden Ereignisse und blicken darüber hinaus ebenso in die Zukunft!

Für den kommenden XXVI. & XXVII. Okey Cokey "Auswärts" Cup gibt sich der Trainer mit Hut selbstbewusst: "Luhu gehört an die Spitze, da haben die anderen nichts zu suchen!"

Luhu's Schlafzimmer ! 

Sehr geehrter Trainer Luhusteuck,

Wir gratulieren ihnen herzlichst zum Gewinn des 25ten Okey Cokey Cups - ihrem insgesamt 5 Titel! Der Jubiläums-OCC brachte einige Dramen, Tiefpunkte, aber letztendlich den verdienten Erfolg - wie wurde in Steuckistan gefeiert und was bedeutet Ihnen dieser hart erkämpfte Triumph?

Luhu: Ganz Steuckistan hat diesen Triumph herbeigesehnt! Dementsprechend wurde auch gefeiert. Es war in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Erfolg. Zum einen natürlich, weil es sich um einen Jubiläums-OCC handelte und zum anderen auch mit Blick auf das Gesamt-Ranking. Da stand und steht ein Luhu nicht da, wo er vom Selbstverständnis und von der spielerischen Qualität her hingehört. 

Sie konnten erneut in den Gärten des YuFs bei Out-Door-Bedingungen ihre Klasse beweisen - weshalb liegt bei Luhu der Controller so gut in der Hand, wenn an der frischen Luft gezockt wird?

Luhu: Die Atmosphäre hat bei einem OCC einen nicht zu unterschätzenden Einfluss! Und da sind mir laue Sommerabende im Freien sicherlich lieber als zugige Höhlen oder muffige QUOster.

Glauben Sie, dass besonders die schwere Gruppe D und das "beinahe Scheitern" Real Madrid letztendlich das nötige Selbstvertrauen gegeben hat, um im Turnierverlauf das richtige Timing zu finden - was waren die entscheidenen Schlüsselmomente?

Luhu: Natürlich haben die Schrammen, die man sich in dieser Todesgruppe mit Barca und Liverpool holte, mit dazu beigetragen, dass man für die Finalspiele gestählt war. Diese Jetzt-erst-recht-Mentalität war schon beeindruckend. Aber ich hätte in Zukunft auch nichts dagegen, einmal wie Noddy durch softe Gruppen zu spazieren.

Gleich drei mal mussten Sie gegen ihren Angstgegner Liverpool antreten, warum hatten Sie Noddy dann im Finale im Griff? 

Luhu: Der Knackpunkt war das Viertelfinale gegen Melbourne, die bis dahin ein sehr gutes Turnier gespielt hatten, gegen Real jedoch chancenlos waren. Dieses Spiel war in taktischer Hinsicht der Schlüssel zum späteren Sieg gegen Liverpool.  

Manch ein pöbelnder United-Anhänger äußerte sich nach dem verlorenen 11-Meter schießen recht frustriert mit den Worten wie, „Real kein Spiel wirklich gewonnen, alles Geschenke“ - sicherlich war insgesamt gesehen auch an vielen Stellen das OCC-Schicksal auf ihrer Seite. Sind sie selbst immer noch erstaunt über den Gesamt-Verlauf oder würden Sie sagen Luhu hat sich die fünfte Sauciere hart erarbeitet?

Luhu: Dass man mit jämmerlichen drei Punkten überhaupt die Gruppenphase überstand, grenzte an ein Wunder. Von daher ja, ich kann den Frust durchaus verstehen. Andererseits hat United dieses Kunststück schon in ähnlicher Manier abgeliefert. Da hätte ein PQ gewarnt sein können. Vielleicht hätte er statt zu saufen lieber 11-Meter-Schießen üben lassen sollen.

Trifft beim nächsten OCC wieder !

Interessanterweise erzielte Superstar C.Ronaldo kein einziges Tor, warum schaffte es Luhu trotzdem die Mannschaft zu einer letztendlich funktionierten Einheit zu formieren?

Luhu: Cristiano ist und bleibt ein zentraler Baustein in diesem Gesamtkunstwerk von Real. Aber er weiß auch, dass es in einem OCC nicht so einfach läuft, wie in der Champions League oder La Liga. Es wird mehr verlangt von einem Spieler und jeder hat sich dem Team und dem einen Ziel unterzuordnen. Das tut er und von daher bin ich sehr zufrieden mit der Leistung von Ronaldo. Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern und dann trifft auch er wieder.

Welche Trainerleistungen und/oder Mannschaften haben ihrer Meinung nach beim zurückliegenden OCC eine überraschend starke Leistung abgeliefert und wer sollte ihrer Meinung nach eher unter dem Stichwort „Enttäuschung“ kategorisiert werden?

Luhu: Nun ja, bei Enttäuschung muss leider wieder YuF an erster Stelle genannt werden. Sicher hatte er auch schwere Gruppen und nicht immer die nötige Suppe, wenn es eng wurde. Aber am Ende zählt, was hinten rauskommt und das war zu wenig. Ansonsten blieben Überraschungen aus.

In Madrid ist man derzeit mehr als Glücklich - OCC-Titel gewonnen, Meisterschaft, CL-Titel verteidigt. Das Präsidium von Real scheint nun zu überlegen, beim eigenen Logo die Krone durch den typischen Luhu-Hut zu ersetzen. Werden sie nun auf Lebenszeit bei den Königlichen bleiben, war dieser Titel die Bestätigung für eine endlose Zukunft, für immer vereint? Was sind nun Luhus Ziele für die nächsten fünfundzwanzig OCC’s ? Lebensziel: Real Madrid zur erfolgreichsten Mannschaft machen - vor dem FC Bayern „La Decima“ gewinnen?

Luhu: Ich habe immer betont, wie wohl ich mich in Madrid fühle. Der Weg mit Real ist noch lange nicht zu Ende. Den Bayern den Rang abzulaufen ist und bleibt das Ziel. Ob das allerdings schon zur „La Decima“ geschieht? Da bin ich eher skeptisch. Aber wir nehmen die Herausforderung an! 

Mit ihrer fünften Sauciere ziehen nun mit Trainer YuF nach Titeln gleich und liegen nur einen weiteren Triumph hinter PQ, sowie 4 Titel hinter Noddy, der als Rekordsieger insgesamt neunmal gewinnen konnte! Glauben Sie an diesem Verhältnis wird sich in Zukunft viel verändern?

Luhu: Natürlich! Das ist nur eine Momentaufnahme. Luhu gehört an die Spitze! Da haben die anderen nichts zu suchen. 

Ein paar direkte Worte zur Trainerkonkurrenz: Zunächst Trainer YuF, der auch beim XXV. OCC wieder mal mit einer 5 Sterne Mannschaft in der Gruppenphase scheitert. Wie bewerten Sie seine zurückliegende Leistung und welche grundsätzlichen Veränderungen raten Sie ihm?

Luhu: YuF ist der Trainer, der aus dem unbestreitbar vorhandenem Potential am wenigsten macht. Mir fällt da auch nichts mehr ein. Es scheint irgendwie eine Blockade zu sein. Wenn es wichtig wird, trifft er mit beeindruckender Zuverlässigkeit die falschen Entscheidungen.

Noddy konnte sich zwar im Turnierverlauf gut durchsetzen, schien aber in den wichtigen Spielen nicht zu alter Klasse zurück zu finden, beginnt bei Holder eine Krise oder bleibt er Dauer-Final-Konkurrent?

Luhu: Man sollte nicht den Fehler begehen und Noddy unterschätzen, nur weil er jetzt zwei OCC’s in Folge nicht gewinnen konnte. Er ist und bleibt auf Sicht derjenige, den es zu schlagen gilt, will man den Titel holen.

Trainer ParfittQuo scheint ebenfalls mit FIFA 17 sehr gut zurecht zukommen - sie erlebten ein dramatisches Halbfinale gegen ManUnited. Wie würden Sie ihn im Gesamt-Trainer-Ranking derzeit einstufen?

Luhu: PQ und ich sind schon dran an Noddy, das haben die vergangenen OCC’s gezeigt. Und PQ hat den Vorteil mit der Roma ein zweites Ass im Ärmel zu haben. Er wird um den Titel mitspielen.

Um den sportlichen Teil abzuschließen, eine spekulative Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Luhusteuck mit Real Madrid den Titel verteidigt?

Luhu: Wie immer bei 25%. Bei einem OCC ist alles möglich. Wenn YuF sein Tief überwinden kann, ist auch er ein ernsthafter Konkurrent. Wenn nicht, steigen die Chancen für Noddy, PQ und mich in gleicher Weise.

Auf organisatorischer Ebene hat die WOCCA-Sitzung einige wichtige Zukunftsplanungen in die Wege geleitet - sicherlich ist auch in Steuckistan die Vorfreude auf einen Auswärts-OCC groß - unterdessen wissen wir, dass es eine Auswärtsfahrt und einen Doppel-OCC geben wird! Welche erfreulichen Besonderheiten wird dieses Vorhaben mit sich bringen?

Luhu: Sowohl WOCCA-Reise als auch Doppel-OCC stehen für einen Quantensprung in der gesamten Organisation der WOCCA. Dort kann man dem OCB gar nicht genug huldigen. Jeder kommende OCB wird sich daran messen lassen müssen. Ich gehe von einem Jahrhundert-Event aus. Ein noch nie dagewesenes, epochales Ereignis! 

Sie hatten maßgeblichen Einfluss auf die Auswahl der Turnierstätte - worauf dürfen sich Trainer und Fans freuen?

Luhu: Freuen dürfen sich die Trainer auf eine noble Unterkunft, feinste Spielstätten, exzellente Erholungsmöglichkeiten, wie Pool und Mölkky-Platz, sowie hervorragendes Bier und enthusiastische Fans. Unseren tschechischen Fans sage ich nur: dekujeme vám zu vasi pohostinnost! OCB ty miluje! 

Besonders interessant ist die Vereinssituation derzeit rund um Rekordsieger Noddy, denn bei Liverpool läuft der Vertrag aus und beim FC Bayern wird es nach dem XXVI. ebenfalls eng, sollte man nicht den Titel gewinnen - ist Noddy Holder auf dem absteigenden Ast?

Luhu: Sollte Noddy die Kampflosungen verlieren, wäre das sicher ein harter Schlag für ihn und ganz klar ein Vorteil für die anderen Trainer. Aber ich wiederhole mich: Noddy darf man nie unterschätzen! Der Titel geht nur über ihn.

Beim vergangenen OCC kam auch eine gastronomische Weiterentwicklung, ein offizieller OCC-Bierkrug, zum Einsatz - eine Entwicklung die Sie begrüßen? Welchen Einfluss hatte dies auf das Jubiläums-Turnier?

Luhu: Ein großer Dank an den Veranstalter YuF für diese großartige Spende. Ob dies jedoch einen Einfluss auf das Turnier hatte, wage ich zu bezweifeln. Das klingt mir eher nach dem Wunsch des Veranstalters, endlich mal wieder irgendetwas mit dem Ausgang des Turniers zu tun zu haben.

Zuletzt die Möglichkeit ein paar Grußworte an die Trainergemeinde abzugeben:

Luhu: Ich freue mich auf die WOCCA-Reise und wünsche uns eine schöne Zeit, auch wenn ihr nichts zu feiern haben werdet!