Donnerstag, 9. Oktober 2014

Turnierbericht zum XIII.OCC


Am 27. September war es endlich soweit. Nach 121 Tagen des Wartens öffnete das QUOster für den XIII. OCC seine Pforten. Das OCC-Journal berichtet exklusiv über ein spektakuläres Turnier.



Die Voraussetzungen

Trainer YuF und die Bayern hielten vor dem Turnier sämtliche WOCCA-Titel in einer Hand, dementsprechend stellte sich die Frage: Wer kann dieses Team stoppen? Luhusteuck, mit Real Madrid die letzten beiden OCC’s im Finale den Bayern unterlegen, präsentierte sich in den Vorbereitungsturnieren völlig  außer Form, so dass allgemein gezweifelt wurde, ob er tatsächlich zum Favoritenkreis zu zählen ist oder dies alles nur „ein großer Bluff“(Noddy) sei. ParfittQuo zeigte sich hingegen in diversen Testspielen erstaunlich stark und zahlreiche Beobachter sahen in PQ’s Arsenal die Mannschaft, die YuF’s Vorherrschaft am ehesten brechen könnte. Bei Noddy waren sich die Experten uneins: Zum einen wurden dem BVB Chancen eingeräumt, Noddys 5-Sterne-Fluch zu besiegen, andererseits stand man nach dem erst im Losentscheid gewonnenen Traineramt bei Liverpool gehörig unter Druck.


Die Auslosung 

Generell für ParfittQuo ein Fluch, erwiesen sich Fortuna und die Geister des QUOsters diesmal als gnädig und ließen ihn in Todesgruppe D außen vor. Dafür mussten diesmal Noddy und Luhusteuck schon vor Turnierbeginn bangen: Liverpool und Napoli in einer Gruppe mit den übermächtigen Bayern.


Die Gruppenphase

Gruppe A: Manchester Utd, BVB, Dresden
Dass YuF‘s Dresden in dieser Gruppe nichts zu melden hat, wurde ihm gleich zu Beginn vor Augen geführt. 4-0 gab‘s von PQ’s ManUtd aufs Maul. Zwar konnte man im letzten Spiel gegen den BVB ein Unentschieden erkämpfen, aber mehr als Überhärte (2 Platzverweise, unzählige Gelbe Karten) wird von diesem Dynamo nicht in Erinnerung bleiben. Im Duell um den Gruppensieg hatte der BVB dank des eingewechselten Aubameyang die Nase vorn. Zwei Jokertore entschieden die Partie gegen Manchester und ebneten den Weg ins Viertelfinale.

Gruppe B: Paderborn, Arsenal, Hoffenheim
Nach der Sensation im XII.OCC mit dem Sieg im Camp Nou war die Erwartungshaltung in Paderborn gestiegen. Arsenal und Hoffenheim beendeten diese Träumereien schon in der Vorrunde mit klaren 4-0 bzw 4-1 Siegen. Und gerade Arsenal spielte groß auf. Auch Hoffenheim verdrosch man mit 4-0 und leistete sich nur gegen die in der Rückrunde abgeschlagenen Paderborner eine Punkteteilung.
Hatte beim XIII.OCC nichts
zu lachen: Noddy 89

Gruppe C: Barnsley, Real Madrid, Notts County
Real Madrid als Favorit der Gruppe setzte sich am Ende durch, hatte aber gerade mit PQ’s Notts so seine Probleme. Zweimal trennte man sich Unentschieden. Barnsley rettete nach einer 2-5 Klatsche gegen Real mit einem Sieg gegen Notts noch halbwegs seine Ehre, konnte das Ausscheiden jedoch nicht mehr verhindern.

Gruppe D: Bayern, Liverpool, Neapel
Die Bayern dominierten, wie nicht anders zu erwarten. Jedoch war es wie auch zu Beginn der vorangegangenen Turniere keine spielerische Offenbarung. Gegen Liverpool war es gar ein kurioses Eigentor, welches den 1-0 Sieg sicherte. Wie man diese Bayern besiegen kann, zeigte Luhus Neapel, das durch ein 1-0 doch noch den Sprung ins Viertelfinale schaffte. Liverpool verabschiedete sich dagegen ohne Sieg aus dem Turnier.




Die Viertelfinals

Arsenal – Notts County 3-4 i.E (2-2)
ParfittQuo, mit allen seinen Teams im Viertelfinale vertreten, überließ kommissarisch Noddy die Trainerbank von Notts. Wie gut diese Mannschaft eingestellt war, bekam PQ gleich zu spüren. Die in der Vorrunde groß aufspielenden Gunners taten sich schwer und vergaben obendrein klarste Möglichkeiten, so dass am Ende das Elfmeterschießen entscheiden musste. Der Außenseiter behielt die Oberhand und kickte, sehr zum Ärger PQ’s, den Geheimfavoriten aus dem Turnier.

Bayern – Neapel 4-0
Nach der Vorrunde erwartete man eine knappe Partie. Jedoch zeigte YuF mal wieder seine Stärke in den Finalpartien und ließ den Gegner mit konsequentem Pressing nicht zur Entfaltung kommen. Neapel war in jeglicher Hinsicht überfordert. Luhusteuck verabschiedete sein zweites Team vom OCC, sammelte jedoch vor den kommenden Partien wichtige Erkenntnisse.

Real Madrid – Hoffenheim 1-0
Erneut das Duell Luhu gegen YuF. Wer von einem Torfestival ausging, sah sich getäuscht. Madrid konzentrierte sich auf resolute Abwehrarbeit und Ballkontrolle und erreichte trotz des knappen Ergebnisses letztlich souverän das Halbfinale. Hoffenheim zeigte gute Ansätze, konnte Reals Defensive jedoch nie ernsthaft in Verlegenheit bringen.
Zeigte sich zufrieden mit der Leistung
seiner Mannschaften: ParfittQuo 

BVB – Manchester United 3-1 n.V. (1-1)
Noddys letztes verbliebenes Team lieferte sich mit ManUtd einen heißen Fight. Doch PQ zeigte einmal mehr seinen unbändigen Willen bei großen Turnieren. Exemplarisch sei dafür Rooney genannt, der in der Verlängerung die Führung erzielte und so das Spiel entschied. Noddy muss sich nach einem desaströsen Turnier mit nur drei Siegen Fragen lassen, warum er seine beste Turnierleistung mit Notts vollbrachte.


Die Halbfinals

Notts County – Manchester United 2-3 i.E. (1-1) 
Wieder nahm Noddy auf der Trainerbank von Notts Platz. PQ war nach dem Viertelfinale vor seiner eigenen, hochmotivierten Mannschaft gewarnt und ging offensiv zu Werke. Aber wie schon in der Runde zuvor, haperte es an der Chancenverwertung. Beste Möglichkeiten blieben ungenutzt und Notts suchte sein Heil in vereinzelten Kontern. Einer dieser schnellen Spielzüge führte denn auch zum Ausgleich und zwang PQ erneut ins Elfmeterschießen. Diesmal behielt er jedoch die Nerven und zog so nach dem X.OCC erneut mit Manchester ins Finale ein.

Bayern – Real Madrid 1-3
Die im Vornherein als Top-Favoriten gehandelten Teams standen sich im zweiten Halbfinale zur Neuauflage der letzten beiden Finals gegenüber. Diese Finals waren durch frühe Tore und YuFs taktische Finessen entschieden worden, doch nun sollte sich das Blatt wenden. Nach nicht einmal zehn Minuten verloren die Bayern Cristiano Ronaldo aus den Augen. Neuer gelang es zwar, den Schuss abzuwehren, doch dort lauerte Bale und staubte zur frühen Führung ab. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, wobei Real die Bayern-Defensive über die schnellen Außen immer wieder beschäftigte und in Zweikämpfe zwang. Druck konnten die Bayern so nicht aufbauen und so ging es mit einer verdienten Führung für Real in die Pause. Bis zur 60. Minute das gleiche Bild, dann fanden die Bayern die Lücke und erzielten den Ausgleich durch Mandzukic. Doch Real antwortete fast im Gegenzug, und wie! Nach schöner Flanke von Bale drückte Benzema den Ball im zweiten Versuch über die Linie und nur fünf Minuten später sorgte der eingewechselte Khedira für die Entscheidung. Die Bayern bäumten sich noch einmal auf und vergaben in der Schlussphase noch hochkarätige Möglichkeiten, aber es blieb dabei, der Rekordsieger war geschlagen, Madrid jubelte.

Public Viewing: In Steuckistan wollte
keiner dieses Finale verpassen!

Das Finale

Manchester United – Real Madrid 3-4 n.V. (3-3)
Es sollte ein Spektakel werden. Real mit der Euphorie des Siegs über die Bayern, schaltete auf totale Offensive. Und ManUtd zog mit. Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Rooney eröffnete den Torreigen und schloss nach zehn Minuten zum 1-0 ab. Real fand kurz darauf durch Ronaldo die passende Antwort. Manchester spielte weiter munter nach vorn und ging erneut durch Rooney in Führung, musste durch Bale aber noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich hinnehmen. Mit offenem Visier ging es in den zweiten Durchgang. Eine von Ramos verwandelte Ecke brachte die erstmalige Führung von Madrid. Real zog sich nun etwas zurück. Manchester dagegen warf mit zunehmender Spieldauer alles nach vorne und belohnte sich kurz vor Schluss mit dem 3-3. Wütende Angriffe von Real folgten. Zwei Hundertprozentige wurden in der Nachspielzeit vergeben und so ging es in die Verlängerung. Und da machten es die Königlichen besser. Erneut war es Bale, der Real in Front brachte. Manchester war die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. In der 120.Minute dann die Chance auf den Ausgleich: Nach abgewehrtem Rooney-Schuss setzte Kagawa zum Fallrückzieher an, der Ball ging jedoch um Zentimeter am leeren Tor vorbei.


Real Madrid gewinnt nach einem hochklassigen Turnier und einem epischen Finale zum zweiten Mal die Sauciere.  



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